Die erste Flossfahrt hatte Robert Sperling tgedrungen allein gewagt. Drei Jahre spater wiederholt er wahrend seines Studiums das Abenteuer mit zwei anderen Studenten uber Regensburg hinaus bis Wien. Zahlreiche Schwierigkeiten sind in den vier Wochen auf den sechshundert Stromkilometern zu bestehen: ein Hochwasser zu Beginn, Arger mit der Wasserschutzpolizei, eine Nacht im stromenden Regen unter Ponchos auf harten Parkbanken, gefahrliche Stromschnellen, Horrorszenen in gewaltigen Schleusen und schlussendlich in Wien ch ein unversohnlicher Streit. Doch zumeist sind es beschauliche Tage mit interessanten Naturerlebnissen sowie rasanten Rauschefahrten durch die Schlogener Schlinge und den Strudengau. Im Gegensatz dazu lasst das KZ Mauthausen die Schrecken der Vergangenheit lebendig werden, und droht der weitere Ausbau der Grossschifffahrtsstrasse naturliche Feuchtbiotope und deren einzigartige Vogelwelt unwiederbringlich zu zerstoren.