Inhaltsangabe: Einleitung: Die grossen, weltweit agierenden institutionellen Anleger fordern im Interesse ihrer Kunden immer starker eine angemessene Rendite des eingesetzten Kapitals. Die Globalisierung der Finanzmarkte, die vor allem einen schnellen, flexiblen und faktisch kostenlosen Transfer von Kapital bedeutet, verscharfte den weltweiten Konkurrenzkampf um knappe Kapitalressourcen. Aktionare investieren ihr Anlagekapital nur zu den besten Renditen. Dies spiegelt sich in der Hohe der Borsenbewertung der Aktiengesellschaften als auch im Interesse der Anleger an Kapitalerhohungen. Daher sind borsentierte Gesellschaften im Hinblick auf die Sicherung einer langfristigen Eigenkapitalausstattung und dem Erhalt der wirtschaftlichen und rechtlichen Selbstandigkeit angehalten, die Renditevorstellungen der Anteilseigner ernst zu nehmen und zu berucksichtigen. Die Aufgabe des Managements besteht nun darin, Massnahmen zur Steigerung des Unternehmenswertes zu planen und zu kontrollieren. Die vorliegende Diplomarbeit diskutiert, welche Einflussmoglichkeiten der Aktiengesellschaften auf die Bewertung von Anteilen zur Verfugung stehen. Dies geschieht sowohl aus finanzierungstheoretischer als auch aus empirischer Sicht. Gang der Untersuchung: Zuerst wird erortert, ob die Dividendenpolitik Einfluss auf den Unternehmenswert besitzt. Danach wird das Konzept und die Funktionsweise des Shareholder-Value Ansatzes erklart. Dabei wird insbesondere auch auf die Relevanz der Kapitalstruktur eingegangen. Zusatzlich wird die Notwendigkeit erfolgreicher Investor Relations begrundet. Das letzte Kapitel untersucht, inwieweit die Ausgestaltung von Aktienruckkaufprogrammen Auswirkungen auf die Bewertung von Anteilen besitzt. Die gesamte Diskussion wird nicht nur aus dem Blickwinkel der Unternehmen gefuhrt, sondern sie stellt auch einen Leitfaden fur institutionelle Kapitalanleger und Privatanleger dar, welche Massnahmen der Manager zur Steigerung des Unternehmenswertes am wirkungsvollsten sind.