Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 2,0, Ruhr-Universitat Bochum (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Macht und Gewalt, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit findet sich der Versuch Nietzsches Verstandnis vom Willen zur Macht darzustellen, d.h. es soll verdeutlicht werden, was der Wille zur Macht ist und wie er wirkt. Bei meiner Literaturrecherche stellte sich aber die Frage, anhand welcher Texte bzw. Aphorismen ich diese Interpretation durchfuhren sollte, denn Nietzsche stellt sein Konzept des Willens zur Macht in diversen Werken vor bzw. erwahnt dieses in kurzen Abhandlungen. Die Auswahl wurde zudem erschwert durch den Umstand der Nachlass-Problematik. Dabei handelt es sich um die Frage inwieweit Nietzsches unveroffentlichte Aufzeichnungen zu dem Verstandnis des Willens zur Macht beitragen oder ob diese gar das eigentliche Verstandnis des Willens zur Macht bilden. Eingeleitet wurde dieser Streit um die Relevanz des Nachlasses durch die Publikation der Gross-Oktav-Ausgabe in der das Buch mit dem Titel Der Wille zur Macht enthalten ist. Dieses Buch wurde editorisch aus den nachgelassenen, nicht veroffentlichten Aufzeichnungen Nietzsches zusammengestellt und wurde als Nietzsches philosophisches Hauptwerk postuliert. Die Wirkung dieses Buches hallt in der Nietzsche-Forschung bis heute nach. Eine allumfassende Analyse schien im Rahmen einer Hausarbeit nicht moglich, daher beschranke ich die Ausfuhrungen uber den Willen zur Macht auf das veroffentlichte Werk Also sprach Zarathustra, was meiner Meinung nach einen guten Einblick in das Verstandnis des Willens zur Macht gibt. Ich wurde sogar soweit gehen zu behaupten, dass es zureichend ist, d.h. Nietzsche hat in dem von ihm veroffentlichen Werk ein in sich geschlossenes, stimmiges Konzept des Willens zur Macht dargestellt. Die Frage ob der Nachlass, wie K. Schlechta behauptet, keine