Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Katholische Fachhochschule Freiburg im Breisgau, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bert Hellinger, geboren am 16.12.1925 in Leimen als Anton Hellinger, studierte - nach dem Besuch eines katholischen Internates und Wehrmachtseinsatz wahrend des Zweiten Weltkrieges an der Westfont - Philosophie, Theologie und Padagogik, und widmete sich derweil schon einem sehr spirituellen Leben, bevor er 1952 zum Priester geweiht wurde und anschliessend als Missionar unter dem Namen Suitbert nach Sudafrika ging, um dort mit den Zulus zu arbeiten. Er war u.a. an einer Schule und einer Missionsstation tatig, und leistete, wie er es nennt, Kulturarbeit (Ten Hovel 2005, S.43). 1964 lernte er dort die Arbeit der Gruppendynamik kennen. Bei einem Gestalttherapieseminar von Ruth Cohn mit dem heissen Stuhl kam er zu der Entscheidung, dass er das Priestertum und den Orden verlassen musste. 1971 trat er aus der Kongregation aus, verzichtete auf das Priesteramt, lernte seine Frau kennen und heiratete sie. Seine Weiterbildung zum nichtarztlichen Psychotherapeuten mit der Fachrichtung Psychoanalyse wurde 1982 von der Kassenarztlichen Vereinigung Bayerns anerkannt, nachdem ihm dies von der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung verweigert worden war. Hellinger besuchte unter anderem Kurse bei Arthur Jav, dessen Herangehen an zentrale Gefuhle im Rahmen der Urschreitherapie ihn besonders beeindruckte, sowie bei Frank Farrelly und Jakob Levy More. Durch Fanita English lernte er Transaktions- und Skriptanalyse kennen: Er stellte fest, dass nicht alle Skriptgeschichten mit den verbalen und nverbalen Eltern-Kind-Botschaften in Verbindung gebracht werden konnten, und manche Skripts auf Ereignisse im Familiensystem zuruckgehen. Ihm fiel weiter auf, dass Gefuhle von Klienten nicht immer deren eigene, sondern oft von anderen Mitgliedern des Familiensystems ubermmene Gefuhle ware