Der erste Petrusbrief richtet sich an Gemeinden, die in ihrem Herkunftsumfeld Diskriminierungserfahrungen machen, nachdem sie sich zum durch Jesus vermittelten Glauben an den einen Gott hingewandt hatten. Der Brief stellt diese Erfahrungen in neue Deutungshorizonte, indem er sie z. B. als twendige Konsequenz der Zugehorigkeit zu Gott oder als Aktualisierung der Nachfolge des Gesalbten darstellt. Zugleich fordert er seine Leserschaft dazu auf, ihr Fremdsein in der Welt durch befremdlich anderes Verhalten zu leben.
Contributor Biography - German PD Dr. Martin Vahrenhorst ist Schulreferent der rheinischen Kirchenkreise im Saarland und lehrt Neues Testament an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal / Bethel.