Ich mochte meine Erinnerungen aufbewahren. Zum Schreiben fehlt mir die Kraft, aber dass ich jemanden habe, der mir zuhort, etwas aufschreibt. Ich hatte gern etwas, das beweist, dass ich gelebt habe. Einen Beweis meines Lebens. (Ein Hospizgast) Das stationare Hospiz ist ein auf besondere Weise lebendiger Ort und ein fur die Soziale Arbeit ch immer recht junges Arbeitsfeld.Cornelia Krenz analysiert in ihrer Untersuchung die Bedeutung qualifizierter psychosozialer Begleitung von Menschen und deren Angehorigen am Lebensende. Kenntnisreich wirbt sie fur ein modernes Professionsverstandnis Klinischer Sozialarbeit, das von gleichermassen hohen fachlichen Standards und ethischen Anspruchen getragen wird.Das Buch versteht sich als Pladoyer fur ein wurdevolles Leben bis zuletzt. Es raumt zugleich auf mit einigen mitunter beklemmenden Vorstellungen uber den Alltag in stationaren Hospizen.Weit uber einhundert Hospizgaste wurden zu ihren Wunschen und Ansichten befragt. Entstanden ist ein aufschlussreiches und beruhrendes Portrat der Hospizlandschaft in der Bundesrepublik und der ja Lebensgestaltung von Gasten in stationaren Hospizen.