Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Ernst Cassirer - Versuch uber den Menschen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ernst Cassirer gilt, zusammen mit einigen weiteren Autoren (Max Scheler, Helmuth Plessner, Arld Gehlen), als Begrunder einer modernen Kulturphilosophie, in der die Produktion von Kultur zum mageblichen Wesensmerkmal des Menschen erhoben und Entstehung und Auswirkungen dieser ergrundet werden. Ernst Cassirer bezeichnet den Menschen in diesem Zusammenhang als animal symbolicum, das, im Gegensatz zum gesamten Tierreich, uber symbolische Formen erkennt und kommuniziert. Damit ruckt er die Verwendung, die Herstellung und den wechselseitigen Austausch von Symbolen in den Mittelpunkt seiner Philosophie. Wie aber kommt Cassirer zu dieser Erkenntnis? Um Inhalte und Anliegen der Cassirerschen Kulturphilosophie in seinen Grundzugen zu erfassen, werde ich im Laufe dieser Arbeit versuchen Basis und Notwendigkeit des Symbols herauszuarbeiten, indem ich das anthropologische Konzept Cassirers und das Arld Gehlens vergleichend gegenuberstelle. Dabei sollen sowohl Unterschiede als auch Parallelen offenkundig werden. Als Textgrundlage dienen dabei vor allem Cassirers Versuch uber den Menschen, sowie Gehlens Der Mensch: Seine Natur und seine Stellung in der Welt. Im 1. Kapitel wird Cassirers Perspektive auf Leben und Wesen des Menschen beschrieben. Dazu gehoren sowohl Ausfuhrungen uber die philosophische Anthropologie als auch uber den Symbolbegriff. Im 2. Kapitel sollen die Gedanken Arld Gehlens bezuglich Natur und Stellung des Menschen nachgezeichnet werden.