Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Hochschule Bochum (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Das Financial Planning ist eine aus den USA stammende horarpflichtige Beratungsphilosophie, die in der BRD seit Ende der 80er Jahre vereinzelt vermogenden Privatkunden angeboten wird und erst in den letzten Jahren starker in den Fokus der Offentlichkeit geruckt ist. Sie beinhaltet ahnlich der Finanzplanung von Unternehmen eine vollstandige Erfassung der gesamten Vermogensgegenstande und Verbindlichkeiten in einer Privatbilanz sowie die Erfassung der Einnahmen und Ausgaben in einer personlichen Gewinn- und Verlustrechnung. Ebenso werden relevante personliche Daten, Wunsche, Ziele und Risikoneigungen des Kunden unter Einbeziehung von steuerlichen und rechtlichen Faktoren erfasst. Mit Hilfe einer computergestutzten Vernetzung aller Daten wird einerseits eine Zeitpunkt bezogene Finanzanalyse erstellt und andererseits werden dem Kunden Wege einer strategischen Optimierung seiner Vermogenssituation aufgezeigt. Den Ergebnissen einer Studie der Commerz Finanz-Management GmbH in Frankfurt, Marktfuhrer im Bereich des Financial Planning in der BRD, zufolge zeigt die Vermogensstruktur von Spitzenverdienern und Besitzern grosser Vermogen oft ein ungunstiges Bild mit geringer Rendite nach Steuern auf. Laut Studie liegt die Gesamtrendite der Vermogensanlagen nach Steuern bei 3,85% pro Jahr. Durch eine bessere Strukturierung des Vermogens mit Hilfe des Financial Planning lasst sich die durchschnittliche Jahresrendite auf 5,3% nach Steuern erhohen, ohne dabei ein hoheres Risiko fur den Anleger einzugehen. Bei 64% der Vermogenden und Besserverdienenden ergeben sich im Unglucksfall der Berufsunfahigkeit (seit 01.01.2001 gilt fur nach dem 02.01.1961 geborene Personen das neue Gesetz zur Erwerbsfahigkeit und Erwerbsminderungsrente) Versorgungslucken, die zu einer Unterversorgung der Familie fuhren. Neben der