Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit analysiert Stanley Kubricks Musikeinsatz in Eyes Wide Shut. In der Arbeit werde Erkenntnisse zusammen getragen, die in keiner anderen Publikation zu finden sind., Abstract: Nach den Grunden fur den Erfolg eines Filmemachers zu fragen, ist ein kompliziertes Unterfangen. Schon die Uberlegung, wem diese Aufgabe anzuvertrauen ware, kann den Ausgang der Untersuchung wesentlich verandern. So ist der Verweis auf die Soziologie ebenso nachvollziehbar wie die Berucksichtigung kulturwissenschaftlicher Paradigmen. Auch der Blick auf die formale Struktur eines Werkes ist eine mogliche und ebenso sinnvolle Annaherung an einen Film und seinen Erfolg. Bei Stanley Kubrick lassen sich zwei fundamentale Grundlagen fur die Beantwortung dieser Frage eruieren. Sein Oeuvre exemplifiziert paradigmatisch die Heterogenitat eines narrativen Erzahlmodells, das sich in seinem komplexen Verfahren eindeutigen Interpretationen verweigert. Auf der anderen Seite sind sowohl selbsternannte Filmliebhaber gleichermaen fasziniert von seinen Werken wie gewohnliche Kiganger, die mit dem Anspruch auf Unterhaltung an einen Film herantreten und nicht zuletzt fur den kommerziellen Erfolg verantwortlich zeichnen. Das Spiel der Mehrdeutigkeit scheint sich im Kubrick'schen Werk als das stilbildende Element aufzudrangen, die erzahlerische Stringenz bleibt davon jedoch unberuhrt. Eyes Wide Shut, der in dieser Hausarbeit diskutierte Film, ist in seiner Polyvalenz kein Einzelfall, wobei die narrative Struktur eine Spur komplexer daherkommt als bei den Vorgangern Clockwork Orange oder The Shining. Schon der Titel spielt auf oxymoronische Zweideutigkeiten an, die - bevor es uberhaupt zu einer Sichtung kommt - den geneigten Zuschauer mit einer Paradoxie konfrontieren: Die Augen weit geschlossen - Nomen est Omen? Diese Hausarbeit lasst s