Die Synymieproblematik beruhrt verschiedene linguistische Teildisziplinen. Synymie wird als Bedeutungsahnlichkeit interpretiert, die sich durch gleiche / ahnliche semantische Merkmale manifestiert. Die Substitutionstests belegen dies und andere Hypothesen: Die Verlagerung der Synymie auf die Sememebene wird verifiziert und die twendige Textorientierung in der Synymiediskussion bestatigt. Paradigmatische und syntagmatische Aspekte beeinflussen dabei die Synymenwahl. Der Zusammenhang von Synymie und Diaphasik zeigt, dass Synyme stilistische Variationen aufweisen konnen. Nur in Ausnahmefallen werden diatopische und diastratische Elemente synym zu den Aquivalenten der Allgemeinsprache gebraucht. Die Interaktion der Differenzierungskriterien in der Synymenwahl - Syntax und Semantik - beeinflusst die Probandenentscheidung. Worter, die nachweislich synyme Sememe enthalten, konnen aufgrund von Kollokationen nicht immer als synym identifiziert werden.
Product Identifiers
Publisher
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
Europaeische Hochschulschriften / European University Studie
Author Biography
Die Autorin: Martina Batteux, 1971 in Berlin geboren, studierte von 1989 bis 1995 Romanistik und Anglistik an der Humboldt-Universitat Berlin, in Lille (Frankreich) und London. Seit 1995 ist sie im Berliner Schuldienst als Lehrerin tatig. 1999 Promotion.
Date of Publication
06/10/2000
Imprint
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften